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31.10.22

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Wirkstoffe von Marihuana: THC, CBD und CBG

Wirkstoffe von Marihuana: THC, CBD und CBG


Marihuana wirkt - aber wie und warum, das ist den meisten Menschen nicht bekannt. THC haben die meisten Menschen immerhin schon einmal gehört, aber das Tetrahydrocannabinol (wissenschaftlich korrekt sogar Delta-9-Tetrahydrocannabinol) ist nur einer von drei Wirkstoffen. CBD (Cannabidiol, nicht psychoaktiv) wird mit modernen, nicht high machenden Lifestyle-Produkten beworben und spielt bei Marihuana ebenfalls eine Rolle.

Von CBG dagegen haben die wenigsten Menschen bislang gehört. Cannabigerol ist ebenfalls nicht psychoaktiv und wird medizinisch genutzt. Happybuds erklärt, was es mit den verschiedenen Wirkstoffen von Marihuana auf sich hat.

Geschichtlicher Abriss: Das hat es mit dem umstrittensten Gras der Welt auf sich

Ob man es nun Gras, Weed, Ganja, Mary Jane oder Pot nennt: Marihuana besteht erst einmal nur aus den getrockneten Blüten der weiblichen Hanfpflanze. Diese Blüten enthalten Harz, die kleinen blütennahen Blätter werden in der Regel ebenfalls verarbeitet. Diese getrockneten Blüten sind heute als Rauschmittel nahezu weltweit bekannt, in vielen Ländern werden die Hanfblüten arzneilich genutzt.

Auch in Deutschland ist Marihuana bekannt, häufig wird die gesamte Pflanze so bezeichnet. Das kommt aus dem amerikanischen Sprachraum, ursprünglich sogar aus dem in Mexiko gesprochene Spanisch.

Die Pflanze ist in Asien heimisch und wächst vor allem in den gemäßigten Zonen. Allerdings hat sich Cannabis aufgrund seiner Eigenschaften und möglichen Verwendungen inzwischen weltweit ausbreiten können.

Bis in das 20. Jahrhundert hinein wurde Hanf in Europa angebaut. Die Pflanze liefert sowohl Farbstoffe als auch Textilien, eignet sich zur Herstellung von Papier und sogar von Möbelplatten. Nicht alle Arten von Cannabis enthalten psychoaktive Stoffe. THC ist also nicht in jeder Hanfpflanze vorhanden. Dämonisiert wurde Cannabis erst 1930, und zwar ging auch das von den USA aus.

Damals wurde das Federal Bureau of Narcotics (Deutsch: Bundesamt für Betäubungsmittel) gegründet, das die Verbreitung von psychoaktiven Substanzen im Bereich der Freizeit unterbinden sollte. Marihuana wurde 1937 besteuert, der Verkauf und der Besitz wurde erst in Amerika, dann in anderen Ländern der Welt illegal. Bis heute ist das in vielen Ländern so.

Dabei geht die strenge gesetzliche Regelung auf in den weiblichen Blütenständen enthaltene THC zurück. Produkte mit CBD sind deshalb oft frei erhältlich. Happybuds vertreibt CBD Blüten, kein Marihuana. Aber was genau macht CBD eigentlich, und was hat es mit dem THC auf sich?

Aktive Wirkstoffe THC, CBD und CBG kurz erklärt

THC ist psychoaktiv, CBD und CBG sind es nicht. Alle drei sind Cannabidiole, und alle drei wirken in irgendeiner Art und Weise auf das Gehirn. Wir haben uns bei Happybuds schlau gemacht und erklären, was wie genau wirkt und warum das so ist.

THC: Freisetzung von Dopamin

Delta-9-Tetrahyrocannabinol ist besonders bekannt, weil dieser Wirkstoff im Marihuana über einen Toxikologisches Test nachgewiesen werden kann. Das ist bei CBD und CBG nicht der Fall. THC wirkt im Gehirn. Dort verursacht es, dass der Neurotransmitter Dopamin freigesetzt wird. Dopamin wirkt auf das sympathische Nervensystem. Stark vereinfacht bedeutet das: Setzt das Gehirn Dopamin frei, breitet sich das Gefühl von Euphorie aus. Marihuana macht glücklich. Dopamin wirkt aber nicht nur im Gehirn. Die Herzfrequenz steigt an, der Blutdruck wird leicht erhöht - und zwar im gesamten Körper.

Gleichzeitig bindet sich THC an Rezeptoren im Gehirn. Die werden auch als Cannabinoid-Rezeptoren bezeichnet. Weil die Rezeptoren mit THC belegt sind, werden unter dem Einfluss von Marihuana andere Signale nicht mehr so schnell übertragen. Daraus erklären sich die bekannten Anzeichen von Marihuana-Konsum: Man ist sehr entspannt und ein bisschen orientierungslos ("leicht verpeilt" bis "massiv planlos"). Manche Menschen werden müde nach dem Konsum von Marihuana. Die Raum-Zeit-Wahrnehmung ändert sich.

THC löst außerdem ein unkontrolliertes Hungergefühl aus. Denn der Wirkstoff bindet sich auch an das Hormon Ghrelin. Und das sorgt für Appetit.

Zuviel THC? Kommt vor.

Von Natur aus enthalten die Blüten der Cannabis-Pflanze nur einen relativ geringen Anteil an THC. Durch Zucht sind inzwischen jedoch Pflanzen erhältlich, die einen deutlich höheren THC-Gehalt haben. Und illegalem Marihuana wird konzentriertes THC künstlich zugesetzt. Auch medizinisch genutztes Marihuana enthält häufig mehr von diesem Wirkstoff. Das ist erwünscht, wenn die bekannten Wirkungen von THC arzneilich genutzt werden sollen. Allerdings gibt es auch sogenanntes Cannabis-Light. Dabei handelt es sich um Marihuana "ohne THC". Die Anführungszeichen setzen wir bei Happybuds mit voller Absicht. Denn natürlich wissen wir, dass auch dieses Marihuana nicht frei von THC ist. Der Gehalt liegt bei unseren CBD Blüten unter den gesetzlich erlaubten 0,2 Prozent.

CBD - entzündungshemmend und analgetisch

Bei CBD handelt es sich genau genommen um ein Stoffwechselprodukt des Hanfes. Der Wirkstoff hat entspannende Eigenschaften und kann entzündungshemmend sein, außerdem hat er analgetische Eigenschaften. Zusätzlich verlängert CBD die hemmende Wirkung von THC. In den legalen CBD Blüten von Happybuds ist CBD in einer höheren Menge enthalten.

Das Cannabidiol kann Angstzustände und Paniken lindern. Wegen dieses Wirkstoffes werden Hanfprodukte medizinische angesetzt, denn CBD hat krampflösende Eigenschaften und wird für die Behandlung komplexer Pathologien genutzt.

CGB - noch gar nicht abschließend erforscht

Das klingt erst einmal abenteuerlich, ist aber kein Grund zur Sorge. Denn tatsächlich sind nur die wenigsten wirksamen Pflanzenstoffe bis heute abschließend erforscht. Wir von Happybuds haben uns trotzdem in die aktuelle Forschungslage eingelesen. CBG oder Cannabigerolsäure kommt in Marihuana vor, in den Happybuds genauso wie in anderen Hanfblüten.

Es handelt sich, so die derzeitige Meinung, um eine Vorstufe der anderen psychoaktiven Bestandteile von Hanf. CBG ist selbst nicht psychoaktiv. Aber es hemmt die unangenehmeren Eigenschaften von THC. Paranoia und Depressionen treten unter dem Einfluss von CBG eher nicht auf. Der Wirkstoff ist inzwischen als übelkeitshemmend bekannt und wird bereits medizinisch genutzt. Weitere Studien zu CBG laufen.

Keine Gefahr durch Marihuana

Marihuana ist psychoaktiv und kann psychophysische Veränderungen hervorrufen. Das wissen wir bei Happybuds, und das betonen wir auch gerne. Allerdings konnte bis heute kein Tod durch Marihuana, insbesondere durch eine Überdosierung, nachgewiesen werden.

Auch der Nachweis gewalttätiger oder krimineller Episoden, die auf den Konsum von Marihuana zurückzuführen wären, steht bislang aus. Was dagegen durchaus nachgewiesen wurde, ist die medizinische Wirksamkeit der in Marihuana enthaltenen Stoffe. Cannabinoide werden arzneilich eingesetzt und sind nachgewiesen wirksam.

Die medizinische Seite von Marihuana

Happybuds sind ausdrücklich keine medizinisch wirksamen Produkte. Es handelt sich bei Happybuds dagegen um Hanfprodukte für Freizeit und Hobby.

Die medizinische Nutzung der Hanfblüten ist dagegen lange belegt. Schon um 2000 v. Chr. gehörte die Hanfpflanze zu den am häufigsten verwendeten Kräutern sowohl in der chinesischen als auch in der ägyptischen Medizin.

Behandelt wurden damit rheumatische Erkrankungen sowie Probleme des Magen-Darm-Trakts und Schlaflosigkeit. Auch Kopfschmerzen und Geburtsschmerz linderte man mit dem Cannabis-Produkt. Im Mittelalter schätzte man die Blüten aufgrund ihrer harntreibenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Sie wurden bei epileptischen Anfällen eingesetzt.

Happybuds sind nicht medizinisch wirksam. Über strenge Laboruntersuchungen und kontrollierte Zucht indoor stellen wir sicher, dass der THC-Gehalt der Blüten immer unter den gesetzlich erlaubten 0,2 Prozent liegt.

Und sogar heute werden Hanfprodukte in der Medizin genutzt. Die enthaltenen Cannabinoide verbessern die Lebensqualität, wenn Menschen unter chronischen und komplexen Erkrankungen leiden. Sie können Schmerzen lindern, Appetit anregen und Übelkeit reduzieren. Deshalb werden die Produkte mit Tetrahydrocannabinol, mit Cannabidiol und CBG gegen chronische Schmerzen eingesetzt.

Bei Anorexie nervös regt Marihuana den Appetit an. Übelkeit und Erbrechen werden in der Krebstherapie reduziert, die Symptome von Multipler Sklerose können reduziert werden. Und sogar die Symptome von Demenz werden mit den Hanfblüten angegangen. Vor allem aber werden die Blüten genutzt, um Angst und Panikattacken zu reduzieren.